Der Rockchor 60+ richtet sich an musikbegeisterte Menschen im sogenannten "dritten Lebensalter", deren Traum schon immer die Bühne war. Gemeinsam mit Gleichgesinnten üben sie für ein Chor arrangierte Rockklassiker der 60er- und 70er- Jahre ein- unter Anleitung eines professionellen Chorleiters; und mit Unterstützung von Hit-Produzenten (Pur) und Arrangeur (Pop-Oratorium "Luther") Dieter Falk.
Schirmherr für dieses bundesweite Projekt ist kein geringerer als Hitproduzent Dieter Falk, der auch die
Kick-Off-Probe am 10.04.1018 leiten wird.
Eine Veranstaltung der MA Music Academy, 1st Rock & Jazz School
Dienstag 17:30–20:00 Hendrik Witte Saal, Stiftung ChorForum Essen
12
Apr
Burkhard Wegener
Ein alter Fahrensmann - Der Liedermacher Burkhard Wegener gefällt bei seinem ersten Konzert in Vinningens Alter Kirche VON FRED G. SCHÜTZ
Das breite Mittelfeld aber ist bis heute mit Künstlern wie Burkhard Wegener besetzt, die als alte Fahrensleut beständig qualitativ hochwertige Lieder produzieren, immer mal wiederangesehene Kunstpreise ergattern, denen aber der ganz große Durchbruch versagt geblieben ist. Als Bühnenkünstler sind sie jedoch im sogenannten Kleinkunst-Betrieb sehr wohl und sehr wohl zu Recht gefragt. Klänge es nicht so zynisch, müsste man konstatieren, dass das auch die Tribüne ist, auf der sich ihre Kunst am authentischsten entfalten kann: im direkten Kontakt mit dem Publikum und im Falle von Burkhard Wegener ohne die geringste elektroakustische Verstärkung. Das hat Charme und Substanz. Burkhard Wegener ist ein Ruhrpott-Original, das aber – ohne im Epigonenhaften zu verharren – knietief in den Musizierweisen von Reinhard Mey und Klaus Hoffmann steht. Letzterer hat ja bekanntlich selbst Reinhard Mey bis heute Beträchtliches zu verdanken. Wegener spielt, was durchaus Seltenheitswert hat, eine Nylon-Saiten-Gitarre, was wiederum ein direkter Fingerzeig auf Reinhard Mey ist. Aufgenommen hat er auch dessen gar nicht so einfachen Spielweisen und die farbigen Harmonien, die sich längst nicht in Lagerfeuerakkorden erschöpfen. Als Texter hebt sich Burkhard Wegener mehr als wohltuend von dem ganzen Schwurbel, den Bildern nah an der Stilblüte und dem holpernden Deutsch ab, das im angesagten Deutsch-Pop so geboten wird. Bei Wegener wird gereimt, die Bilder sind schlüssig und die Sprache folgt ganz allgemein einem natürlichen Fluss. Dazu sind seine Geschichten authentisch und bemerkenswerterweise oft vom Fernsehprogramm inspiriert. Freude macht Wegener aber auch mit seinen Goethe- und Theodor-Storm-Vertonungen. Dass der Mann mitdenkt und zum Beispiel das „Heidenröslein“ nicht in der naiv-unschuldigen Volkslied-Romantik der Schubert-Vertonung erstehen lässt, sondern unmissverständlich darauf verweist, dass es in Goethes Text um eine Vergewaltigung geht, ist Burkhard Wegener zu danken.
Samstag 18:30–23:00 Hendrik Witte Saal, Stiftung ChorForum Essen
14
Apr
Konzert LandenBläserPhilharmonie NRW
J. Barnes - Golden Festival Overture
W. F. McBeth - Masque
N. Hess - New London Pictures
R. Sheldon - A Longford Legend
J. Mackey - Foundry
W. Walton (arr.Roger Niese) - Crown Imperial
LandesBläserPhilharmonie NRW
Dirigent Tobias Liedtke
Eintritt frei
Sonntag 15:00–17:00 Hendrik Witte Saal, Stiftung ChorForum Essen
15
Apr
OZAN SARITEPE "SONIDOS DE PAISAJES"
Ozan Saritepe kam zwar erst relativ spät zur Gitarre, aber wer sein elegantes Spiel hört, mag das kaum glauben. Vor allem die technisch anspruchsvollen Barockstücke, für die er eine besondere Leidenschaft hat, erfordern Virtuosität. Saritepe spielte zunächst türkische Komponisten und Stücke vom Balkan bis er in Rotterdam bei Jorge Oraison in die spanische Klassik eingeführt wurde. Zuletzt spielte er wieder verstärkt Tangos, wie schon auf seinem 2005er Album Pasion Tango. Nicht nur in der Türkei gilt Saritepe als einer der Besten seiner Generation.